Die Fußböden aus Kork bieten nicht nur Stil im Innenraum, sondern weisen auch wertvolle technische Eigenschaften auf. Kork ist nichts anderes als die Rinde einer Korkeiche, die im Mittelmeerraum wächst und in einem bestimmten Zeitraum geschält wird, ohne den Baum zu beschädigen oder gar zu fällen. Nachdem das Rohmaterial in die Verarbeitungsanlage gebracht wurde, wird es einer antiseptischen Behandlung unterzogen, um das Eindringen von Parasitenlarven in die Rinde auszuschließen. Kork ist jedoch keine Voll-Baumrinde. Um das Endprodukt zu erhalten, wird die Rinde mehreren Verarbeitungsstufen unterzogen, in denen sie zerkleinert, in speziellen Öfen erhitzt und dann in Dielen und Fliesen gepresst wird, wodurch die oberste Korkschicht erhalten wird.

Korkparkett und seine Vorteile auf einen Blick

Der Hauptvorteil eines Korkbodens ist seine Natürlichkeit, die sich sehen und spüren lässt. Wenn wir über die Stärke eines Korkparketts sprechen, dann ist sie ziemlich hoch. Darüber hinaus fühlt sich dieser Bodenbelag unter den Füßen sehr angenehm an – barfuß auf einem solchen Boden zu laufen ist ein Vergnügen, weil es warm und weich ist. Aufgrund der leichten stoßdämpfenden Wirkung eines solchen Bodens wirkt er sich positiv und in einigen Fällen sogar therapeutisch auf den menschlichen Bewegungsapparat aus, da die Belastung der Wirbelsäule und der Gelenke beim Gehen spürbar verringert werden. Der Vorteil eines Korkbodens liegt auch darin, dass er auch im nassen Zustand völlig rutschfest ist.

Korkböden sorgen aufgrund ihrer porösen Struktur für eine erhöhte Wärme- und Schalldämmung in einem Raum, was das Wohlbefinden in einem solchen Zimmer noch komfortabler macht. Korkböden sind pflegeleicht und erfordern keine besonderen Reinigungsmittel. Die Reinigung des Korkbodens ist auch deshalb einfacher, weil dieses Material absolut nicht statisch ist und Staub wird nicht angezogen. Als Vorteil von Kork ist anzumerken, dass dieses Material schwer entflammbar ist.

Klick-Korkparkett in zahlreichen Optiken für mehr Gestaltungsideen

Die Farben der Natur spiegeln sich in der natürlichen Version einer Korkplanke wider. Harmonische Brauntöne sind besonders warm. Gerade in modernen Interieurs wie beim skandinavischen Wohnstil wird vermehrt zu Korkboden in Weiß oder Hellgrau gegriffen. Aber auch Korkböden mit natürlichem Aussehen weisen subtile Unterschiede auf. Varianten mit klassischer Balsaholzmaserung reichen von Hellbraun bis Crèmefarben und unterscheiden sich in der äußeren Textur.

Wenn Sie das Aussehen von Parkett mehr mögen, aber die angenehmen Eigenschaften von Kork nicht aufgeben möchten, gibt auch Korkboden in Eichenoptik. Hierfür werden Dekore, die Holz imitieren, digital auf Korkplatten in hoher Auflösung aufgedruckt. Dabei reicht die Farbpalette von Dunkelbraun über Weiß bis hin zu stilvollen Grautönen und die Sortierung von ruhig und natürlich bis lebhaft und rustikal.

Klick-Korkparkett einfach verlegen dank des integrierten Verbindungssystems

Im Gegensatz zum Kork-Klebeparkett punktet ein Kork-Klickparkett durch den integrierten Verbindungsmechanismus nach Nut- und Feder-Prinzip, der ohne spezielle Werkzeuge in Eigenleistung installiert werden kann. Klick-Kork hat den Vorteil, dass Sie diesen Fußboden auch ohne Vorkenntnisse in der Bodenverlegung in Ihrem Zuhause installieren können und damit die Kosten für den Handwerker sparen. Sofern in Ihren Räumen, die mit einem Korkboden mit Klicksystem ausgelegt werden sollen, ein sauberer und ebener Untergrund vorhanden ist, wird das Klick-Kork-Verlegen zum Kinderspiel.

Kork-Klickparkett schwimmend verlegen: So geht’s

Vor der eigentlichen Verlegung muss der Untergrund sorgfältig vorbereitet werden. Er darf keinerlei Unebenheiten aufweisen, trocken, sauber und restlos und fettfrei sein. Mit einer PE-Folie als Dampfsperre verhindern Sie, dass Restfeuchtigkeit aus dem Boden steigt und die Korkplatten eventuell beschädigt. Lagern Sie das Korkparkett etwa 48 Stunden lang in dem Zimmer, in dem Sie es verlegen möchten, ruhen, damit es sich akklimatisieren kann. Erst dann kann mit der eigentlichen Verlegung des Korkbodens begonnen werden.

Ein Kork-Fertigparkett wird nach demselben Prinzip verlegt wie ein normales Holzparkett. Ordnen Sie die Dielen parallel zum Lichteinfall und mit der Nut in Richtung Wand ausgerichtet. Die Dehnungsfugen zur Wand müssen mindestens einen Zentimeter betragen und mit Distanzkeilen fixiert sein. Am Ende der Reihe müssen die letzten Stücke oftmals zugeschnitten werden. Die zweite Reihe wird verlegt, indem Sie die Paneele an die erste Reihe schieben und mit Schlagholz und Gummihammer verbinden. Beachten Sie für eine makellose Verlegung unbedingt die Angaben des Herstellers. Nach der Verlegung des Korkparketts können die Fußleisten angebracht werden und voilà – der Kork-Klickparkettboden ist sofort begehbar und kann für mehr Schutz versiegelt werden.

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