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Linoleum oder PVC – Welcher Bodenbelag eignet sich wofür?

Wer auf der Suche nach einem flexiblen Bodenbelag ist, sieht sich schnell der Frage gegenüber für welches Material er sich entscheiden soll. Während den meisten klar ist, worum es sich bei Vinyl handelt, liegt die Antwort bei Linoleum und PVC nicht so eindeutig auf der Hand. Damit Sie bei Ihrem nächsten Renovierungsprojekt die richtige Wahl treffen, haben wir die Unterschiede und Anwendungsbereiche der beiden Bodenklassiker im Folgenden für Sie zusammengefasst.

INHALT

Die ältesten flexiblen Bodenlösungen – Linoleum und PVC

Linoleum und PVC gehören zu den ältesten elastischen Bodenbelägen und sind seitjeher starke Konkurrenten. Während Linoleum zufällig entdeckt wurde und einige Zeit den Bodenbelagsmarkt regierte, hat das kostengünstigere PVC ihm nach einiger Zeit den Rang abgelaufen. Durch die unterschiedlichen Merkmale und Eigenschaften, haben sich inzwischen beide Bodenarten weltweit etabliert und überzeugen jeweils durch ihre differenten Qualitäten. Wer sich schon immer gefragt hat, wo eigentlich der Unterschied zwischen Linoleum und PVC besteht und für welchen Bereich sich welches Material am besten eignet, findet hier die Antwort!

Linoleum – die nachhaltige Alternative

Bei Linoleum handelt es sich um ein Material, welches zufällig durch einen englischen Chemiker entdeckt wurde und aufgrund seiner natürlichen Zusammensetzung heute so beliebt ist wie nie. Der flexible Belag überzeugt vor allem durch seine Nachhaltigkeit und Strapazierfähigkeit. Das robuste Material verspricht nicht nur ein besonders weiches Auftreten, sondern zeichnet sich darüber hinaus durch seine Langlebigkeit aus. Das enthaltene Bindemittel Linoxyn sorgt zudem dafür, dass Linoleum von Natur aus über antistatische und antibakterielle Merkmale verfügt, die den elastischen Boden vor allem für sensiblere Bereiche attraktiv machen. Bei der Verlegung gibt es verschiedene Systeme, die es auch Heimwerkern erlauben, ein Bodenbild wie vom Profi zu generieren. Ob als Meterware auf der Rolle oder in Form von Fliesen und Dielen mit simpler Klick-Mechanik, Linoleum lässt sich im Handumdrehen verlegen und bietet eine unmittelbar stabile Unterlage für unterschiedlichste Einrichtungsbelange.

Forbo Marmoleum Modular Textura "te3573 trace of nature" (100 x 25 cm)

Forbo Marmoleum Modular Textura "te3573 trace of nature" (100 x 25 cm)

Einer der Spezialisten in Sachen Linoleum ist der Markenhersteller Forbo. Neben einer breiten Auswahl an Bodenbelägen, bietet Forbo auch die Möglichkeit Linoleum für die Neugestaltung Ihrer Möbel und Wände einzusetzen. Mit der Forbo Desktop Linoleum Kollektion können Sie Ihre Schränke, Türen, Lichtschalter oder Auslagen in vollkommen neue Designerstücke verwandeln und Sie ganz Ihrem individuellen Geschmack anpassen. Mit dem praktischen Tischlinoleum können auch ganze Tischgruppen neuverkleidet und durch die robusten Eigenschaften des Materials nicht nur optisch, sondern auch stofflich aufgewertet werden. Das Linoleum von Forbo bietet Ihnen die Chance, Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, ohne dabei vor Ihrem Interieur Halt machen zu müssen.

Woraus besteht der Bodenklassiker?

Linoleum setzt sich hauptsächlich aus natürlichen Bestandteilen zusammen. Die Kombination aus Leinöl, Korkmehl, Jutegewebe, Kalkstein, Naturharz und Pigmenten sorgt für nachhaltiges Auftreten in nahezu allen Bereichen. Die meisten Linoleum-Böden sind biologisch vollkommen abbaubar und bieten eine gute Möglichkeit das Raumklima dauerhaft zu verbessern. Der Verzicht auf zweifelhafte Inhaltsstoffe macht Linoleum auch für unterschiedlichste Gewerbe interessant, da keinerlei schädliche Ausdünstungen oder Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu erwarten sind.

PVC – robustes Auftreten in allen Bereichen

Gerflor Texline "1893 Harbor Blue"

Gerflor Texline "1893 Harbor Blue"

PVC-Belag zählt genau wie Linoleum zu den elastischen Bodenbelägen. Neben der Auskleidung von Böden wird das praktische Material auch in vielen anderen Bereichen genutzt. So dient es zum Beispiel der Herstellung von Fensterprofilen, Rohren oder Kabelisolierungen. Als Boden besticht PVC mit einigen Vorteilen, durch die es gegenüber anderen Bodenbelägen im Vorteil ist. PVC-Boden ist besonders strapazierfähig und bietet selbst größten Belastungen die Stirn. Je nach PVC hinterlässt selbst der Einsatz von schweren Maschinen keinerlei Beschädigungen auf dem weichen Material, sodass selbst nach Jahren der Nutzung eine neuwertige Oberfläche erhalten bleibt. Darüber hinaus ist es ziemlich leicht verlegbar. Meist als Rollenware geliefert kann PVC bis zu einer gewissen Quadratmeteranzahl problemlos lose verlegt oder aber vollflächig verklebt werden.

Zudem lässt sich PVC im Gegensatz zu vielen anderen Böden sehr gut einfärben. Das Designspektrum des flexiblen Belags ist demnach schier unendlich. In unserem BRICOFLOR-Onlineshop finden Sie neben PVC-Böden in Holzoptik auch PVC mit Fliesendesign, um Ihnen ein noch breiteres Gestaltungsspektrum für Ihre Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. PVC wird durch viele namenhafte Hersteller vertreten. Der Gerflor PVC-Boden gibt Ihnen mit vielen unterschiedlichen Kollektionen die Möglichkeit, Ihre Räume in ein vollkommen neues Licht zu rücken. Auch der PVC-Boden von Joka steht dem in nichts nach.

Wie setzt sich PVC zusammen?

Bei PVC handelt es sich um ein synthetisches Produkt, dass aus Kunststoff gefertigt wird. Der Hauptbestandteil ist das sogenannte Polyvinylchlorid. Das eigentlich harte und spröde Material erhält durch die Zugabe verschiedener Weichmacher seine charakteristische Elastizität. Während damals vor allem bedenkliche Stoffe für die Flexibilität des Bodens genutzt wurden, setzt man heute aufgrund strenger europäischer Richtlinien hauptsächlich auf alternative Weichmacher. Diese sind mit den damaligen Stoffen nicht mehr zu vergleichen und haben keinen negativen Einfluss auf das Raumklima oder die Wohngesundheit.

Gerflor Texline "1956 Provence Ocre"

Gerflor Texline "1956 Provence Ocre"

PVC oder CV-Belag – was ist der Unterschied?

Wer sich auf die Suche nach einem PVC-Boden begibt, wird früher oder später auch auf den Begriff des CV-Belags stoßen. Während viele denken, dass es sich dabei um ein ganz anderes Produkt handelt, können die Begriffe fast schon synonym verwendet werden. Ein CV-Belag ist zwar auch ein PVC, besitzt aber einen kleinen Unterschied zu seinem herkömmlichen Namensvetter. Während PVC vor allem eine Materialbezeichnung ist, wird bei CV-Belag die besondere Struktur des Bodens beschrieben: aufgeschäumtes Vinyl („cushioned vinyl“).

Der direkte Vergleich – PVC oder Linoleum?

Wozu nun greifen, wenn man sich für eine elastische Bodenlösung entscheiden möchte? Der Hauptunterschied der beiden Bodenbeläge besteht in ihrer Materialzusammensetzung. Während Linoleum ein vollkommen natürliches Produkt ist, wird PVC mit synthetischen Kunststoffen und Weichmachern hergestellt. Beide sind sie äußerst robust und verfügen über weiche und fußwarme Eigenschaften. Zudem lassen sie sich beide einfach und schnell verlegen und können problemlos mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden. PVC ist im Gegensatz zu Linoleum oft ein wenig kostengünstiger in der Anschaffung, ist je nach Hersteller nicht weniger hochwertig. Linoleum hat dagegen in ökologischer Hinsicht die Nase vorn. Das Naturprodukt ist deutlich nachhaltiger als PVC, wobei die Hersteller auch bei PVC darauf bedacht sind, die Umwelteigenschaften der Produktion und des Materials stetig zu verbessern.

Welchen Boden wo verlegen – die Anwendungsbereiche der Bodenklassiker

Gerflor Texline HQR "1983 Walden White"

Gerflor Texline HQR "1983 Walden White"

Eines der ausschlaggebendsten Kriterien für die Wahl zwischen Linoleum und PVC sind deren Anwendungsbereiche. Ein Bodenbelag sollte den jeweiligen Gegebenheiten einer Fläche stets gewachsen sein und auch unerwarteten Belastungen trotzen können. Auch hier sind sich die beiden elastischen Bodenlösungen sehr ähnlich. Sowohl PVC als auch Linoleum können durch ihre enorme Strapazierfähigkeit in nahezu allen Bereichen verlegt werden. Bei Linoleum lohnt es sich für höher frequentierte Bereiche darauf zu achten, dass das Material etwas dicker ist (3,2 – 4mm). Zudem sollte bei Linoleum von der Verlegung in Feuchträumen vollständig abgesehen werden. In diesem Fall lohnt sich der Griff zu PVC. Dieser ist nach der vollflächigen Verklebung wasserdicht und kann problemlos für das Badezimmer oder die Küche genutzt werden.

 

Sie haben sich bereits für einen der beiden Bodenklassiker entschieden und können es kaum abwarten die unterschiedlichen Hersteller zu durchstöbern? Dann lassen Sie sich in unserem BRICOFLOR-Onlineshop inspirieren und nutzen Sie die Gelegenheit sich selbst von den Vorteilen von PVC und Linoleum zu überzeugen!

Ihr BRICOFLOR-Team

Freitag, 20. März 2020

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