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Was macht Korkboden so nachhaltig?

Ein Man hält den Stamm einer Korkeiche in den Händen.

Der Korkboden macht Laminat und Vinylboden immer mehr Konkurrenz. Nicht nur wird der Kork aufgrund seiner ursprünglichen Optik und der herausragenden natürlichen Eigenschaften geschätzt, auch ist der Korkboden nachhaltig. Als nachwachsender Rohstoff ist Kork sehr umweltfreundlich, hat im Gegensatz zum Holz aber einen entscheidenden Vorteil: Bäume müssen für die Korkgewinnung nicht gefällt werden.

In diesem Beitrag erklären wir, was den Korkboden so nachhaltig macht und wo weitere Vorteile des Trendbodens liegen.

Verschiedene Korkböden.

Warum ist Korkboden nachhaltig?

Korkboden ist nicht der erste Boden aus einem natürlichen Rohstoff. Auch der Parkettboden besteht überwiegend aus dem natürlichen Rohstoff Holz. Bei Kork handelt es sich jedoch streng genommen nicht um Holz, denn der Kork wird aus der Rinde der Korkeichen gewonnen. Der Kork wird in der Regel nicht maschinell gewonnen, sondern schonend von Hand von dem Baum entfernt. Die Bäume werden also weder beschädigt noch gefällt. Anders als bei der Herstellung von Parkettböden, wo das Fällen und Beschädigen der Bäume dazugehört.

Eine Korkeiche bei blauem Himmel und Sonnenschein, ein Mann schlägt eine Axt in eine Korkeiche und ein Stapel Korkrinden vor blauem Himmel.

Warum Korkboden nachhaltig ist, lässt sich in einem Satz beantworten: Da die Korkeichen nicht gefällt werden müssen, können diese weiterhin CO₂ aus der Atmosphäre binden. Das macht den Rohstoff Kork zu einem besonders ökologischen Material. Manche der Korkböden sind nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv. Das bedeutet, dass die Korkeichen mehr CO₂ aus der Atmosphäre ziehen können, als bei der Herstellung des Korkbodens anfällt. Doch Vorsicht: soll der Korkboden nachhaltig sein, kommt es auch auf Lieferketten und die weitere Verarbeitung an.

Ein Korkeichenwald, ein Mann sitzt auf einer Korkeiche und löst die Rinde vom Baum und Korkrinden als Nahaufnahme.

Korkboden – ein robuster Bodenbelag für grünes Wohnen

Da der Korkboden nachhaltig ist, eignet sich dieser besonders gut für zeitgemäße Wohnkonzepte mit hohem Anspruch an eine gute Ökobilanz. Doch was passiert mit dem Korkboden eigentlich, wenn er ausgedient hat? An sich müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass ihr Korkboden schnell beschädigt wird oder der Zahn der Zeit allzu schnell seine Spuren hinterlässt. Denn Korkböden bestechen durch eine hohe Langlebigkeit, was Hersteller wie Granorte oft mit einer Garantie von 10 Jahren im Wohnbereich würdigen.

Und nicht nur für den Wohnbereich eignet sich ein Korkfußboden. Die umweltfreundlichen Böden werden den gleichen Nutzungsklassen wie Vinylböden zugeordnet. Ein Korkparkett der Klasse 23 zum Beispiel hält der höchsten Beanspruchung im Wohnbereich stand, ein Korkboden der Nutzungsklasse 34 sogar hoher Begehung im Gewerbe- und Objektbereich.

Ein natürlicher Rohstoff der Superlative

Kork kann als natürlicher Rohstoff der Superlative bezeichnet werden. Die herausragende Verschleißfestigkeit, der hohe Komfort und nicht zu vergessen die erstklassige Umweltbilanz machen Kork zu einem optimalen Material für Bodenbeläge. In der Welt der natürlichen Rohstoffe ist Kork das beste Isoliermaterial. So kann die gute Ökologie durch die Einsparung von Heizenergie nochmals verbessert werden!

Die Nahaufnahme einer Korkeiche. Daneben ein Korkwald. Ein Traktor mit Anhänger hat einen Stapel Korkrinden geladen. Der Himmel ist blau.

Ob der Korkboden nachhaltig ist, hängt auch von Lieferketten und der weiteren Verarbeitung ab. Viele Hersteller von Kork-Bodenbelägen legen auch neben der Korkernte hohe Maßstäbe an eine gute Umweltbilanz an. Die meisten Korkeichenwälder findet man in Portugal. Hier ist die Korkernte ein Handwerksberuf, der dank der zyklischen Ernte zur Sesshaftigkeit beiträgt. Häufig trägt die Kork-Industrie zur Stabilisierung sozialer Verhältnisse bei. Und auch auf geologischer Ebene überzeugt ein Korkboden: eine Korkeiche bindet organische Substanzen im Erdreich und wirkt damit der Desertifikation entgegen, sorgt also für einen fruchtbaren und gesunden Boden.

Ein Mann umarmt den Stamm einer Korkeiche. Daneben eine Korkeiche im Sonnenuntergang. Durch die Baumkrone scheint die Sonne hindurch.

Korkboden nachhaltig einsetzen

An sich ist Korkboden nachhaltig und langlebig – vor allem im Vergleich mit Vinylböden. Wie strapazierfähig der Boden ist, hängt jedoch von der Nutzschicht des Belags sowie der Verlegemethode ab. Wie bei den meisten Bodenbelägen gilt, dass der Fußboden umso mehr aushält, je höher die Nutzschicht ist.

In der Regel ist ein Klebekork deutlich langlebiger als ein Klick-Kork. Zu einem umsichtigen und umweltfreundlichen Lebensstil gehört jedoch auch, langanhaltende Entscheidungen zu treffen. Alle zwei Jahre den Boden zu erneuern, ist nämlich nicht besonders grün. Ein Korkboden ist hier dank der langen Lebensdauer in der Regel eine gute Wahl.

Verschiedene Korkböden.

Je nachdem, für welche Korkboden-Art Sie sich entschieden haben, lässt sich der Kork am Ende seines Lebens recyceln. Das gewonnene Korkmehl kann weiterverarbeitet werden. Beachten Sie jedoch, dass nicht jeder Korkboden komplett aus Kork gefertigt wird. Viele Hersteller setzen auf einen sehr naturbelassenen Produktaufbau, es gibt aber zum Beispiel auch Kork-Vinylböden. Kork ist mittlerweile nämlich auch bei den Designbelägen angekommen.

Übrigens: Ein Klick-Vinyl mit Kork-Dämmung begeistert durch eine hohe Beständigkeit sowie erstklassigen Komfort.

Vorteile von Korkboden

Neben der guten Umweltbilanz wird der Korkboden auch aufgrund seiner von Natur aus komfortablen Eigenschaften gefeiert. Nicht ohne Grund wird Kork gerne in Sandalen verwendet, denn das Material sorgt für ein angenehmes Trittgefühl. Die guten ergonomischen Eigenschaften und die Wärmedämmung kommen durch die Struktur des Korks zustande. Kork zeichnet sich durch eine wabenähnliche Struktur aus, die sowohl „weich“ wirkt als auch Wärme speichern kann.

Korkrinden aus verschiedenen Perspektiven.

Die gelenkschonenden und wärmeisolierenden Eigenschaften machen Kork zu einem idealen Material für Bodenbeläge. Daneben ist Kork sehr leicht und elastisch. Darüber hinaus enthält Kork Suberin, ein wasserabweisendes, pflanzliches Biopolymer, das den Korkboden wasserabweisend macht. Dennoch ist nicht jeder Korkboden für Badezimmer oder Küchen geeignet. Achten Sie hier unbedingt auf eine entsprechende Kennzeichnung des Herstellers.

Da ein Korkfußboden keinen Staub aufnimmt, ist dieser auch geeignet für Allergiker. Für Ihre Sicherheit ist auch gesorgt, denn Kork ist schwer entflammbar. Ganz nebenbei sorgt der Korkboden für eine gute Raumakustik und dämmt auch den Trittschall ab.

Eine Frau sitzt an die Heizung angelehnt auf einem Korkboden. Um si herum stehen viele Pflanzen.
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Fazit

Grundsätzlich machen Sie in ökologischer Hinsicht alles richtig, wenn Sie sich für einen Bodenbelag aus Kork entscheiden. Ob Ihr Korkboden nachhaltig ist in einem wirklich konsequenten Sinne, hängt allerdings auch von der weiteren Verarbeitung bzw. dem Produktaufbau ab. Möchten Sie in ihrem umsichtigen Lebensstil wirklich konsequent sein, sollte es ein naturbelassener Korkfußboden sein.

An sich treffen Sie mit einem Korkboden jedoch immer eine gute Wahl, geht es um einen guten ökologischen Fußabdruck. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bodenbelägen hat ein Bodenbelag aus Kork die Nase hier eindeutig vorn. Natürlich gute Eigenschaften in puncto Komfort inklusive!

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Freitag, 10. Februar 2023

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